Freitag, 13. Oktober 2017

Für den SCM Verlag zu Exodus 20

Hallo ihr Lieben.
For my English readers: Downside is a Translation for you. 


Heute zeige ich euch eines der Beispiele, die ich für den SCM Verlag mit Materialien aus der neuen Kreativbox gestaltet habe. 

Gedanken zum Text

Bestimmt habe ich es schon erwähnt, meine ersten Kontakte mit Religion und Kirche waren sehr von Verhaltensregeln geprägt.  Ich konnte diese damals in keinster Weise für mich annehmen. Ich habe auch Gott dort nirgends für mich entdecken können. Leider.
Vielmehr hat der Kontakt zu Pastor, Kirche und Gemeinde meine Ablehnung und meinen Widerstand noch verstärkt. Sogar gegen den Begriff „Gott“  (der für mich damals nur ein Sammelbegriff für das war, was Kirche darstellt und was ich nicht wollte). Wir mussten die 10 Gebote auswendig lernen.  Also nochmal 10 weitere „Du musst/ sollst!“  (Der Sinn erschließt sich mir heute immer noch nicht, warum Grundschüler sich mit dem Thema „du sollst nicht begehren deines nächsten Weib… oder…. du sollst nicht Ehe brechen“ auseinander setzen sollen.) Wir mussten in die Gottesdienste. Zudem wurde in der Schule im Religionsunterricht festgehalten, wer am Sonntag in der Kirche war und wer nicht. Wir mussten lernen, welche Hand unter welche kommt, wenn wir die Hostie bekommen.  Wir  mussten an den vorgeschriebenen Stellen im Gottesdienst stehen, knien, Stuhl umdrehen oder sitzen. Dass die Frauen rechts und die Männer links zu sitzen hatten, wurde noch nicht mal erwähnt, das war einfach so.

Gefühlt gab es für mich dort nirgends den Aspekt: „Du bist von Gott geliebt, so wie du bist. Fühl dich willkommen in seinen Armen“ …Oder eben viele weitere wohltuende Zusagen, die Gott oder Jesu uns macht.
Und meines Erachtens, ist es viel wertvoller den Kindern diesen Raum zu schaffen, diese Dinge ansatzweise erlebbar zu machen, als totes Verhalten  und leere Worte auswendig lernen zu lassen.

Ich habe bis zu meinem 33 Lebensjahr gebraucht, diese Widerstände zu überwinden. Erst über wundersame Wege, gesegnete Situationen und intensive Erfahrungen konnte ich diesen Widerstand dann irgendwann überwinden und mein Herz für Gott öffnen. 💔

Heute kann ich die 10 Gebote ganz anders erleben. 
Für mich ist es mittlerweile so, dass wenn mein Herzen von Gott erfüllt ist, ich ihn also annehme, ihn willkommen heiße, dann lese ich die 10 Gebote als eine Zusage und Selbstverständlichkeit, nicht als eine Pflichterfüllung.

Das jetzt für jedes Gebot hier genauer zu erläutern, würde den Rahmen sprengen, aber versucht es doch selbst einmal!

Setzt einfach für jedes „du sollst“ ein „du wirst“ oder „du möchtest“ ein und siehe was geschieht. 

Für mich wird dann (nur mal kurz angerissen) das daraus:

Wenn du dich entscheidest meine unendliche, allumfassende Liebe anzunehmen und mich als deinen Gott erkennst….Dann…wirst du keinen anderen Gott neben mir brauchen, du wirst meinen Namen wertschätzen,  du wirst Zeit mit mir verbringen wollen, du möchtest deinen Kindern eine gute Mutter /Vater sein die/den sie ehren und wertschätzen können. Du wirst nicht töten,  usw…

So wandelt sich das ganze „sollen und müssen“ in eine wohltuende Zusage, die ich ohne Aufwand halten kann, solange ich Gott in mir wirken lasse.
Ach Herrjee, das hört sich ja ziemlich heilig an! Bin ich aber nicht! Leider ;) Natürlich bin ich ein Mensch in dieser gebrochenen Welt. Und bin extrem fehlbar und trotzdem ein Kind Gottes auf dem Weg zu Gott und immer wieder (immer öfter) mal mit IHM. Und somit auch in seinen 10 Geboten. 💔
Hier mein Bild und ein paar Worten zum


Entstehungsprozess.

Ich habe den Schreibmaschinen Stempel vom SCM Verlag eingefärbt und mit dem Wattestäbchen die Tinte von dem Teil des Stempel- Papierblattes wieder ab genommen, um das Blatt später durch meine Zeichnung zu vergrößern. Nun stempelt ihr ihn an den unteren Rand eurer Bibelseite.

Bewaffnet mit Bleistift und Radierer hab ich das Motiv auf das Blatt gebracht. 

Es geht hier nicht um das perfekte Motiv oder um künstlerisches Gestalten. Es geht darum, den für mich passenden Ausdruck für die entsprechende Bibelstelle zu finden.
Mir hilft es mir das Zumalende in etwa vor Augen zu halten. Hier habe ich mir eine Papierrolle in ein Backblech eingefädelt. 

Also, habt keine Angst vor scheinbar schwierigen Motiven. Oder bedenken, dass ihr das was in eurem Kopf ist nicht aufs Blatt bekommt. Nehmt ein Schmierblatt und schmiert eine erste Skizze darauf. Die muss unbedingt fürchterlich aussehen. Sie dient nämlich nur dazu, dass sich das Bild vor eurem inneren Auge verdeutlicht. Und dann … versucht es einfach! Ihr werdet oft genug überrascht sein, was euch tolles gelingt. Und wenn es nicht zu eurer Zufriedenheit ist, dürft ihr euch in Sanftmut euch selbst gegenüber üben. Auf jeden Fall ist nichts Schlimmes passiert!

Mit der deckenden Acrylfarbe habe ich das Papier meiner Schreibrolle ausgemalt. Mit ein wenig Wasser habe ich die Farbe schön glatt gerührt, da ich einen feinen und glatten Auftrag haben wollte. Nachdem ich mir alles trocken geföhnt habe, beginne ich mit meinen Buntstiften das Motiv auszumalen. 

Ich beginne mit sehr hellen Brauntönen und dunkle zum Rand hin immer weiter ab. Im Grunde male ich in der Mitte gar nicht.
 Wenn alles ausgemalt ist, beginne ich mir meinen Text zu formulieren und ihn mit Finelinern und den Tombow  Brush Pen Fudenosuke
 auf mein Motiv zu schreiben. Für Schriften nutze ich gerne eine Schablone, die mir ein wenig Linie gibt. 



Material-Liste
-Stempelkissen Versafine
-Stempel und Sticker aus der Kreativ-Box vom SCM




-Acryl Block
-Wattestäbchen
-Bleistift  und Radiergummi
-Weiße deckende Acrylfarbe
-Pinsel und Wasser
-Fön für Ungeduldige
-Verschiedene Fineliner

-Papierwischer
-Fudenosuke Brush pen




Prisma Color Stifte in den Tönen:
·        White 1060
·        10% gris french 1068
·        30% gris french 1070
·        50% gris french1072
·        Putty beige 1083
·        Cream 914
·        Beige 997
·        Peach beige 1085
·        Chocolat 1082
·        Espresso 1099
·        Black 935
·        Chrimson red 924
·        Carmin red 926

Zum Schluss noch ein wenig verziert mit Stickern und Rub-ons  „Childish Things“  von fancypantsdesign


 Translation
Hello my dear English-readers

Language is not intended for perfection but for communication!  So I decided to write a translation in spite of my very rudimentary knowledge of English. I am always open and grateful for your suggestions  for improvement. This allows me to continue learning and improve my English, so God will. ;)

Today I show you one of the examples that I created for SCM publishing company, with materials from the new creative box.


Thoughts on the Bible scripture

I have already mentioned it, my first contacts with religion and church were very much influenced by behavior. I could not accept them at all. I have not been able to find God there for me anywhere. Unfortunately.
Rather, the contact with the churchman and the church. This has strengthened my rejection and resistance. Even against the concept of "God" (which for me was only a collective concept for what church represents and what I did not want.) We had to memorize the 10 commandments. So again, 10 more "You must / You should". We had to go to the church services . It was controlled.  We had to learn which hand comes under the other when we get the host. We had to stand at the prescribed places in worship, kneel, turn around, sit. That the women were to sit right and the men left, was not even mentioned that was just like that.

There was no feeling for me there: "You are loved by God as you are. Feel welcome in his arms "... Or many more soothing promises made by God or Jesus.
And, in my opinion, it is much more valuable for the children to create this space, to make these things approachable. Better than to memorize a dead behavior and empty words.

It took me a long time to overcome these resistances. Up to my 33 years of age. It was only through miraculous ways, blessed situations and intense experiences. Because this I could overcome these resistances and open my heart to God.  

Today I can experience the 10 commandments quite differently!
For me it is now so:
When my heart is filled with God, I accept him, welcome him, then I read the 10 commandments as a matter of course. Not as a pledge filling.

Explaining this now for each bid in more detail, would be beyond the scope , but try it even once!

Just put a “you want" or “you will” for each "you shall" and see what happens.

For me, then it mean  this: (very short)

If you decide to accept my infinite all-embracing love and recognize me as your God ... Then you will need no other God beside me, you will appreciate my name, you will spend time with me, You will not kill, etc ...

So the whole "will and must" came to change into a soothing promise which I can accept  without effort. As long as I let God work in me.

OMG that sounds quite holy! But I'm not! Unfortunately 😮 Of course, I am a women  in this broken world. And I am extremely fallible and still a child of God on the way to God and again and again (more often) with Him. And thus also in his 10 commandments.🎔

You will find Fotos and a Supplies-List above this Translation.
Have a nice day and God bless you